Lichtermesse
"Rorate" bedeutet übersetzt "Tauet". Der Name stammt
von dem lateinischen Anfangswort des Eröffnungsverses "Tauet, ihr
Himmel, von oben" und ein Kirchenlied beginnt mit den Worten "Tauet
Himmel den Gerechten, Wolken regnet ihn herab". Dieser Eröffnungsvers
wurde dem alttestamentlichen Buch Jesaja (Jes 45,8) entnommen.
Rorate-Messen oder Rorate-Ämter sind besondere Adventgottesdienste in der Adventzeit.
Ursprünglich
eine Frühmesse an allen Werktagen des Advent zu Ehren der Gottesmutter
Maria. Sie stellen Maria in den Mittelpunkt, die den Sohn Gottes
empfangen hat. Rorate-Messen werden an Werktagen bis zum 16. Dezember gefeiert. An den letzten sieben Tagen vor
Weihnachten, vom 17. bis 23., werden die O-Antiphonen gebetet oder
gesungen.
Während früher die Menschen in der Dunkelheit des
frühen Morgens schon mit brennenden Kerzen zur Kirche kamen, ist heute
nur die Messe selbst eine "Lichtermesse" ohne jedwedes elektrische
Licht. Dadurch bekommt die Rorate-Messe einen sehr eigenen Charakter,
der auf Weihnachten einstimmt.
Seit Jahrhunderten gibt es in der katholischen Kirche die Tradition der Rorate-Messen im Advent.
Rortemessen werden gefeiert am:
Termine und Uhrzeiten werden rechtzeitig bekannt gegeben.